Shiba Inu – Größe und Gewicht des japanischen Hundes

Wie groß wird ein ausgewachsener Shiba Inu?

Shiba Inus sind für all diejenigen die perfekte Option, denen eine Deutsche Dogge oder ein Schweizer Sennenhund zu groß und Schoßhündchen zu klein ist. Der kleinste der sechs japanischen Rassehunde ist ausgewachsen ungefähr kniehoch. Im Laufe von einhundert Jahren veränderte sich der Körperbau der Shibas. Damals kam er körperlich gedrungener und mit kurzen Beinen daher. Der heutige Shiba Inu wirkt kräftig und mit seinen längeren Gliedmaßen elegant. Die in Amerika gezüchteten Rassehunde treten ihrem Besitzer noch muskulöser und größer als ihre japanischen und europäischen Artgenossen gegenüber.

Mittelgrosser Shiba
Ausgewachsener Shiba Inu Urheber: © lenelen, fotolia

Die optimale Körperhöhe des Familienhundes ist im japanischen Rassestandard festgelegt. Diesen adaptierte auch der Shiba Club Deutschland e.V. Beabsichtigt ein Züchter, seine Hunde als Shiba Inu zu bezeichnen, erfordert dies, dass die Rüden 40 und Hündinnen 37 Zentimeter groß sind. Der Rassestandard toleriert dabei eine Abweichung von 1,5 Zentimetern. Wichtig ist, dass das Verhältnis von Widerristhöhe und Körperlänge 10:11 beträgt. Der Körper von weiblichen Hunden ist in der Regel länger. Insgesamt gesehen wirken die Shiba Inus stets wohl proportioniert.

So misst Du, ob Dein Shiba Inu die richtige Größe besitzt

Beabsichtigst Du, die Größe Deines Shiba Inus zu ermitteln, suchst Du Dir eine geeignete ebene Fläche. Als Hilfsmittel benötigst Du eine Messlatte oder einen geraden Stock, den Du senkrecht neben Deinen Shiba stellst und mit der einen Hand festhältst. Des Weiteren benötigst Du eine weitere Latte, ein Brettchen, ein Lineal oder Ähnliches. Nach dessen Auswahl legst Du das Ausgesuchte auf den Widerrist (Übergang vom Hals zum Rücken) Deines Hundes und peilst die Höhe auf der Messlatte an. Entweder liest Du die Größe Deines tierischen Freundes direkt daran ab oder setzt eine Markierung, mit der Du ermittelst.

Erscheinungsbild des Shiba Inu

Das Erscheinungsbild eines ausgewachsenen Shiba Inu ist geprägt von seiner breiten Stirn mit einem deutlich ausgeprägten Stop. Der gesamte Kopf ist gut proportioniert. Der Nasenrücken ist gerade mit einem schwarzen Nasenschwamm. Der Fang ist mäßig dick und läuft langsam spitz zu. Der Shiba Inu hat straffe Lefzen und ein Scherengebiss mit starken und gleichmäßigen Zähnen. Gut entwickelte Backen komplettieren das Gebiss.

Die Augen des japanischen Rassehundes sind relativ klein und ein wenig dreieckig. Die Ränder der Augen sind leicht in Richtung der Ohren hochgezogen. Die Irisfarbe ist dunkelbraun, während der Rand der Augen schwarz ist. Auch die Ohren sind verhältnismäßig klein. Sie stehen aufrecht, leicht nach vorne geneigt. Der Hals ist dick und kräftig.

Shiba Inus sind keine großen Hunde, dennoch sind sie muskulös. Ihr Rücken ist kräftig und gerade, mit breiten und muskulösen Lenden. Die Brust ist tief mit wenig gewölbten Rippen und einem gut aufgezogenen Bauch. Die Rute ist verhältnismäßig hoch angesetzt und buschig. Zumeist ist sie eingerollt oder halbmondförmig und zeigt in Richtung Hals. Im Rassestandard wird auch ein nach oben zeigender Schweif akzeptiert. Im hängenden Zustand reicht er fast bis zum Sprunggelenk.

Von vorne gesehen besitzt der Shiba Inu gerade Gliedmaßen. Die Vorderläufe besitzen leicht angewinkelte Schulterblätter mit nah am Körper liegenden Ellbogen. Die Hinterläufe sind mit starken Sprunggelenken und gut entwickelten Unterschenkeln ausgestattet. Shiba Inus haben einen breiten und natürlichen Stand. Alle vier Pfoten besitzen eng aneinander liegende und gut gewölbte Zehen. Die Ballen sind dick und widerstandsfähig. Im Idealfall erscheinen die Krallen in einem dunklen Farbton.

 

Shiba – Gewicht bei idealer Größe

Ist der Shiba Inu ausgewachsen, wiegt ein männlicher Hund idealerweise zehn Kilogramm, während ein weiblicher Shiba Inu acht Kilogramm auf die Waage bringt. Je nach Haltung weichen diese Werte in der Praxis jedoch aufgrund der Futtermenge oder sportlicher Aktivität ab.

 

Vorteile der geringen Größe

Aufgrund der geringen Größe der Shiba Inus eignen sie sich auch für kleinere Wohnungen. Planst Du einen Kurzurlaub, sparst Du es Dir, für Dein Tier einen Hundesitter zu organisieren. Stattdessen nimmst Du Deinen Shiba Inu einfach mit. Bei Deinem kleinen Familienhund mit großem Bewegungsdrang bedenkst Du, dass es sich um einen aktiven Jagdhund handelt. Deshalb gewährst Du ihm viel Bewegungs-Freiraum. Durch diese Veranlagung eignen sich Shiba Inus perfekt für sportliche Menschen, die ihren Hund gerne zum Sport mitnehmen.

 

weiterführend:

http://www.shibaclub.de/rasse/rassestandard/index.shtml

http://www.shibas.org/standard.html

 

Inhalte dieser Seite nochmal im Überblick ansehen